Illwerke Zentrum Montafon eröffnet.





Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurde letzte Woche das IZM Illwerke Zentrum Montafon feierlich eröffnet. Das IZM ist ein Meilenstein im großvolumigen, nachhaltigen Holz-Hybridbau mit System: Für das 120m lange Gebäude wurden rund 3.000 Festmeter Holz verarbeitet, von dem übrigens ein Drittel aus dem Montafon und ein weiteres Drittel aus Vorarlberg stammt. Cree als Generalunternehmer übernahm neben der Systemintegration der entwickelten Holz-Hybrid-Elemente die Koordination sämtlicher Gewerke und überwachte die Kosten sowie die termingerechte Abwicklung der kurzen Bauphase. Ein tolles Projekt ist realisiert – ein guter Grund, sich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich beim Bauherren, allen Lieferanten, Partnern und dem gesamten Team zu bedanken. Wir freuen uns sehr. (Weitere Infos zum IZM gibt's bald an dieser Stelle.)


Der Bundespreis Ecodesign für Cree.


Einfach eine tolle Auszeichnung für uns: am vergangenen Montag wurde in Berlin zum zweiten Mal der Bundespreis Ecodesign verliehen und zu den Gewinnern in der Wettbewerbskategorie Produkt zählt unser LifeCycle Tower. Ausgeschrieben vom deutschen Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) ging der LCT unter rund 200 Einreichungen aufgrund der gelungenen Kombination aus hoher Umweltverträglichkeit, weltweiter Anwendbarkeit und ansprechendem Design als einer der Sieger hervor. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, betonte bei der Verleihung nochmal die Bedeutung nachhaltiger Produktion und nachhaltigen Konsums: »Mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Welt und steigende Konsumbedürfnisse stellen uns vor die Herausforderung, bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen. Nachhaltiger Konsum kann hier einen Beitrag leisten. Der Wettbewerb zeigt, dass gerade auch umweltschonende Produkte in ihrer Gestaltung besonders überzeugen können.« Jakob nahm den Preis am Montagabend sichtlich freudig in Berlin entgegen – so wie auch wir alle uns mit einer natürlichen Portion Stolz sehr freuen. Übrigens kann man sich ab Februar 2014 alle ausgezeichneten Projekte des Bundespreises Ecodesign in einer Wanderausstellung anschauen. Alle Infos darüber, wie auch alles Weitere über den Preis erfährt man hier.


Innovativer Boden: Interface im LifeCycle Hub.


Wie innovativ können Teppichfliesen sein? Und wie nachhaltig? Gleich mehrere Antworten dafür hat Interface parat – der weltgrößte Designer und Hersteller von Teppichfliesen und darüber hinaus ein Unternehmen, welches bereits seit 1994 mit einem tiefgreifenden Wandel aller geschäftlichen Aktivitäten und Produktionsabläufe für beste Nachhaltigkeit steht. Ab Beginn des kommenden Jahres wird Interface ein Teil des LifeCycle Hub. Ein guter Anlass unsere neuen Partner näher kennenzulernen, wird der 30. Oktober sein: denn da stellt sich Interface bei uns im LCT ONE mit einer exklusiven Reise des Designs quer durch die Philippinen vor. Wir sind gespannt und freuen uns auf einen Abend voller Inspirationen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, aber wir haben noch ein paar Plätze frei – wer dabei sein möchte, kann sich über christine.benzer@creebyrhomberg.com oder via Interface hier anmelden.


Ein Abend unter besonderen Gästen.


Das Europäische Forum Alpbach findet seit 1945 alljährlich im August im Tiroler Bergdorf Alpbach statt – Referenten und Teilnehmer aus aller Welt treffen sich vor einer atemberaubenden Kulisse, um über aktuelle Themen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu diskutieren und Lösungsansätze zu finden. Ein zentraler Punkt des diesjährigen Forums waren erneut die Baukulturgespräche, in denen es vorrangig um Städte als Lebenszentrum des modernen Menschen ging. Für zwei Tage war auch Cree bei dieser Veranstaltung dabei – und weil nichts das persönliche Gespräch ersetzen kann, gab es am 29. August einen von uns organisierten Abend mit Referenten des Forums und vielen geladenen Gästen. Der Vizepräsident des Forums Alpbach, Caspar Einem, der Senator von Massachusetts Marc Pacheco und Stephan Wabnegger eröffneten den Abend mit einer kurzen Ansprache, bevor es zwanglos und diskussionsfreudig bei äußerst leckeren Käsevariationen und musikalischer Untermalung in die nächsten Stunden ging. Interessante Menschen, interessante Gespräche – an dieser Stelle wollen wir uns noch einmal bei allen Gästen für ihr Kommen und damit für einen überaus gelungenen Abend bedanken, den wir so schnell nicht vergessen werden. 


Wir haben neue Nachbarn!




Herzlich Willkommen im LCT ONE: im dritten Stock ist vor kurzem die Regionalentwicklung Vorarlberg eingezogen. Hinter der Regionalentwicklung stehen 64 Gemeinden des ländlichen Raums und 11 Fachorganisationen – wie z.B. das Energieinstitut, der Werkraum Bregenzerwald, VAI und einige mehr. Zentrales Anliegen ist die Umsetzung von Strukturverbesserungsmaßnahmen im ländlichen Gebiet und das Initiieren vieler Initiativen. Die Organisation arbeitet in Projekten der EU-Strukturförderung. Was unsere neuen Nachbarn alles in ihrer täglichen Arbeit tun, erfuhren wir im Detail während einer Kennenlern-Veranstaltung vor dem Foyer des LCT ONE. Alles Wissenswerte erfährt man auch hier: http://www.regio-v.at

Wie schnell unsere neuen Nachbarn im Handumdrehen die Umgebung des LCT ONE geprägt haben, sieht man übrigens auf unserem Parkplatz am Elektroauto (mit dem LCT an der Fahrzeugtür) und auch auf unserer kleinen, grünen Grundstücksfläche – denn dort stehen clever selbstgebaute Gartenmöbel aus Palettenholz, die wir bereits zum gemeinsamen Mittagessen in der Sommersonne ausprobiert haben. Wir freuen uns nicht nur darüber, sondern vor allem auch auf das zukünftige Miteinander unter einem Dach. 




Ausgezeichnet in Sachen Innovation.


Vor 600 Besuchern aus 35 Ländern wurde unlängst der mit insgesamt 300.000 Euro für innovative Ideen rund ums Thema Holz dotierte Schweighofer Prize 2013 verliehen. Für Cree ein besonderer Abend, schließlich durften Hubert Rhomberg und Hermann Kaufmann einen der vier begehrten Innovationspreise in Empfang nehmen. Der Schweighofer Prize macht sichtbar, zu welchen Innovationen die Holzforschung die europäische, holzverarbeitende Industrie antreibt. Die eingereichten Projekte beziehen sich demnach sowohl auf visionäre Projekte, als auch auf konkrete Produkte die bereits erfolgreich am Markt umgesetzt wurden – wie den LCT ONE. Dieser Preis ist also nicht nur eine weitere Auszeichnung für uns, sondern auch ein deutlicher Nachweis dafür, dass auf vielen Ebenen ein neues und stetig wachsendes Bewusstsein für Holz entstanden ist. Wir freuen uns darum in doppelter Hinsicht und bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei der Jury.  


Don't mess with Mother Earth.




Der Klimawandel hat nicht immer etwas mit den Wetterphänomenen unseres Planeten zu tun – wenngleich Forscher der Universität Karlsruhe vor ein paar Jahren herausgefunden haben, dass sich die Intensität von Gewitterstürmen messbar erhöht hat. Aber ohnehin zeigt uns Mutter Erde immer wieder ebenso faszinierend wie bedrohlich, wozu sie fähig ist. Ein unmissverständlicher Hinweis darauf, dass man sich besser nicht grundlegend mit ihr anlegen sollte. Das vorliegende kurze Video kann man in seiner atemberaubenden Schönheit also auch durchaus zum Innehalten und Nachdenken verwenden. Zweierlei Zeit zur Umkehr: erstens in Sachen Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Klimaschutz und zweitens, wenn sich eine solche Superzelle in die eigene Richtung bewegt.



Schneller hoch hinaus.




Man kann stundenlang darüber philosophieren, ob Zeit Geld ist oder eben einfach nur Zeit. Klar ist allerdings, dass man mit beschleunigten Arbeitsabläufen Zeit für andere Dinge erhält – ein Grund mehr, weshalb wir uns für die Software spyydmaxx Enterprise von Acatec entschieden haben. Die wird nämlich unsere Produktentwicklung und -planung auf Touren bringen. Vor allem soll spyydmaxx Enterprise unser hauptsächliches Tool für die Erstellung eines Produktkonfigurators für Holz-Hybridbausysteme sein – mit plakativer 3D-Visualisierung, einer raschen Übersicht der jeweiligen Ökobilanz, der Kosten und der Bauzeit. Von der Angebotserstellung und Projektierung bis in die individuelle Konstruktion beschleunigt die Software unsere Prozesse um ein Vielfaches. Mit spyydmaxx Enterprise schneller planen und mit dem Cree-System schneller bauen: wir finden, das passt hervorragend zusammen. Wer mehr über die innovativen Software-Lösungen des niedersächsischen Unternehmens Acatec wissen will, bekommt hier alle Infos.


Eine der nachhaltigsten Ideen der Welt.




Wenn man etwas für den gesamten Planeten tun will, muss man global denken. Auf dieser Grundlage ist das Cree-System entstanden – aber dass unsere Art Häuser zu bauen einmal zu den nachhaltigsten Ideen der Welt zählen würde, hätten wir vor einigen Jahren nicht zu träumen gewagt. Jetzt wurde Cree allerdings tatsächlich am vergangenen Sonntag im Sustainia Guide unter den Top 100 veröffentlicht. Unter dem Motto "Building the world of tomorrow" werden dort die weltweit nachhaltigsten Lösungen aus allen Bereichen gekürt, ob Ernährung, Mode, Energieversorgung, Bildung oder eben der Bauwirtschaft. Die Aufnahme in den Sustainia Guide ist gleichzeitig die Nominierung für den begehrten Sustainia Award 2013, der im November in Kopenhagen verliehen wird. Wir sind gespannt wie gut sich das Cree-System unter all den anderen herausragenden Ideen behaupten kann, freuen uns aber auf jeden Fall schon einmal sehr darüber, ein Teil dieser globalen Community zu sein. Mehr über Sustainia erfährt man hier.


LCT ONE goes Bio.



Am LCT ONE entsteht ein Biotop: seit einiger Zeit gedeihen in unseren sechs Urban Farming Boxen jede Menge ursprüngliche Gemüsesorten. Was wir jetzt als vielleicht künftigen Bestandteil von Cree-Gebäuden auf Gebrauchstauglichkeit testen, kann man später auch als standardisiertes Hochbeet im Europaletten-Format saisonweise pachten und auf Balkonen, Innenhöfen oder auf dem Hausdach aufstellen. Selbst wer nicht über einen allzu grünen Daumen verfügt, kann sich mit den vorher via Internet konfektionierten Boxen alsbald über eine reiche Ernte freuen – in unserem Fall u.a. Baumspinat, Pupursalbei, Urtomate, verschiedene Chilisorten und einige Gewürze. Mit der integrierten Bewässerung per einfachem Anschluss an einen Gartenschlauch pflegt sich das Gemüse fast von allein. Dazu soll der Service von der Lieferung bepflanzter Beete im Frühling bis zur Abholung im Herbst reichen. 

Ab sofort schreiten alle Mitbewohner des LCT ONE zum Prototypentest: jeder darf spontan und kostenlos Gemüse ernten, muss im Gegenzug allerdings eine neue, gleichwertige Jungpflanze einsetzen. Wir sind gespannt und denken nebenbei schon über einen leckeren Speiseplan für künftige Mittagspausen nach. 


Mehr Licht, weniger Energie.




»Mehr Licht« sollen angeblich die letzten Worte Goethes gewesen sein, was sich allerdings nicht hinlänglich belegen lässt. Als Tatsache hingegen gilt, dass das Unternehmen Zumtobel den LCT ONE mit hochwertigen Lichtlösungen ausgestattet hat und daher auch als Partner in unserem LifeCycle Hub zu finden ist. Über diese Zusammenarbeit und wie gemeinsam neue Maßstäbe gesetzt wurden, gibt es jetzt ein kurzes Projektvideo von Zumtobel, welches man sich hier anschauen kann. Die Quintessenz daraus: mit dem Einsatz von Holz im Hochbau spart Cree eine Menge an Ressourcen, was wiederum ausgezeichnet zur Arbeit von Zumtobel passt. Schließlich können durch die im LCT ONE eingesetzten, mit Heizung und Belüftung gekoppelten Lichtlösungen bis zu 75 Prozent Energie eingespart werden.


Wir erwarten Nachwuchs.



Kürzlich sind im Morgengrauen eine Menge neuer Bewohner in unmittelbarer Nähe des LCT ONE eingezogen und wir gehen stark davon aus, dass wir es bald mit Nachwuchs zu tun bekommen. Was ein wenig komisch klingt, hat einen ganz einfachen Hintergrund: Jakob und Andreas von Cree haben nämlich für die aus unserer Aktion übrig gebliebenen Vogelhäuschen eine richtige Verwendung gefunden. Nachdem die Elektronik entfernt und die Häuschen in einem nahegelegenen Baum aufgehängt wurden, beendeten dort schon nach kurzer Zeit einige Vögel ihre Wohnungssuche und zogen kurzerhand "bei uns" ein. Wenn das kein gutes Zeichen für einen schönen Frühling ist!


Nachhaltigkeit als Maxime.



Sustainability is in your hand: das ist das Motto des internationalen Sustainability Entrepreneurship Awards (sea), mit dem Personen und Unternehmen ausgezeichnet werden, die "schon heute an der Welt von morgen arbeiten". Vorgestern konnte Hubert Rhomberg für Cree den begehrten Award in der Kategorie "Klima, Umwelt und Energie" im Rahmen einer großen Gala in der Wiener Hofburg in Empfang nehmen. 260 Unternehmer aus 30 Ländern reichten für diesen Wettbewerb ihre Ideen ein – noch ein Grund mehr, sich über den Platz an der Spitze zu freuen. Wer mehr über den sea erfahren möchte, klickt hier.


Vorarlberger Holzkultur im TV.



In Vorarlberg ist Holz ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Das hat auch den ORF interessiert, der am 7. April in der Sendung "Österreich-Bild" eine Reportage aus dem Ländle zu diesem Thema sendete, in der auch das LCT-System vorgestellt wurde. Wer die Sendung "Holz ist Zukunft" nicht gesehen hat und auch beim Preview im LifeCycle Hub nicht dabei sein konnte, bekommt hier noch einmal die Gelegenheit dazu. Viel Spaß beim Anschauen.


Heimisches Holz.



Nachdem wir unlängst über Holz aus der Region berichtet haben, fand zum gleichen Thema am 13. März eine Pressekonferenz der Landwirtschaftskammer Vorarlberg im Illwerke Zentrum Montafon statt. Das – im Übrigen schnell wachsende – IZM bot sich für diese Veranstaltung in jeder Hinsicht an. Vor allem, weil dort rund 850 Festmeter Gebirgsholz vom Stand Montafon und gesamt etwa 1.300 Festmeter Fichten- und Tannenholz aus Vorarlberg verarbeitet werden, die in Österreichs Wäldern in einer Stunde nachwachsen können. Der Chef des Forstfonds Montafon, Hubert Malin, nannte das IZM demnach auch ein »beispielhaftes Referenzgebäude für die regionale Holzwertschöpfungskette«.


Mal wieder ganz oben dabei.



Was Preise und Auszeichnungen anbelangt, sind wir seit längerer Zeit schon meistens auf den vordersten Plätzen zu finden. So jetzt auch bei den immobilienmanager.AWARDS 2013, in der Kategorie Nachhaltigkeit. Zum ersten Platz hat es ausnahmsweise mal nicht gereicht, weshalb wir an dieser Stelle den Machern von "Green Lease – der grüne Mietvertrag in Deutschland" herzlich gratulieren wollen. Tolle Idee, verdienter Sieg und ein weiterer Schritt in Sachen gelebter Nachhaltigkeit. 

Weitere Infos zum renommierten Preis der deutschen Immobilienbranche gibt es hier.




Nachhaltigkeit ohne Kompromisse.



Lebensmittel, Konsumgüter oder ganze Häuser: angesichts mancher medialer Enthüllungen fragt man sich mittlerweile durchaus häufiger, ob in den Dingen eigentlich immer das drin ist, was draufsteht. Einer der Partner von Cree, die Firma Frick Burtscher Holz mit Technik GmbH aus Dornbirn, hat diese Frage ernst und wörtlich genommen und tritt den Beweis an, dass man mit kompletter Wertschöpfung aus der Region kompromisslos durch Nachhaltigkeit überzeugen kann. Für das  momentan entstehende Illwerke Zentrum Montafon liefert das Unternehmen die "Lätteledecke" – ein Projekt, bei dem das verwendete Holz ausschließlich aus Vorarlberg, der Ostschweiz und Bayern stammt, Transportkosten reduziert und nur Subunternehmer aus der Region in das Projekt eingebunden werden. Der Mitinhaber Christof Frick schreibt uns dazu: »Persönlich freut es mich unheimlich, diesen beachtlichen Massivholzauftrag mit ca. 20 LKW-Zügen Rundholz bzw. ca. 500 fm Rundholz durchführen zu dürfen und erstmals zu zeigen, dass Nachhaltigkeit gepaart mit Wertschöpfung in der Region funktioniert. 15 Jahre kämpfen wir für dieses Thema – mit bis dato kaum messbarem Erfolg. Jetzt hat sich das Engagement endlich gelohnt.«

Weitere Infos bekommt man von Christof Frick persönlich: ch.frick(at)holz-mit-technik.at 

Übrigens: Das im Foto abgebildete Rundholz hat eine Stammlänge von sagenhaften 12 Metern sowie einen durchschnittlichen Durchmesser von 58 cm und eine Kubatur von 3,21 Festmeter/Stamm. Von solchen Bäumen werden ca. 160 Stück benötigt – und das eigentlich "nur" für Leisten von 40/25mm.


Alles hat zwei Seiten.



Die Folgen des globalen Klimawandels sind bereits jetzt unübersehbar. Und in manchen Momenten erscheint es schier unmöglich, den Kurs der Welt nachhaltig zu ändern. Aber Aufgabe ist keine Option. Und man kann alles immer von zwei Seiten sehen – wie dieser sehr clevere Kurzfilm zeigt. 


Ein Preis auf Empfehlung.



Die unverhofften Dinge gehören zu den schönsten im Leben. Weil das so ist, freuten wir uns unlängst ganz besonders, weil wir einen Preis entgegennehmen konnten, für den wir uns weder beworben noch an irgendwelchen Ausschreibungen teilgenommen haben. Vielmehr wurde das Konzept des LifeCycle Towers von einem Besucher des LCT ONE ohne unser Wissen weiterempfohlen – und zwar an das German Council of Shopping Centers e.V. (GCSC). Am 24. Jänner fand schließlich in Frankfurt der Neujahrsempfang des GCSC statt, bei dem auch der Innovationspreis des Interessensverbandes der deutschen Handelsimmobilienwirtschaft verliehen wurde. Der „erste europäische Innovationspreis Handel“ ging an Cree und Hermann Kaufmann und wir wurden in der Kategorie „Innenstadt“ ausgezeichnet. Überzeugt hat die Jury der beeindruckende Nachhaltigkeitsaspekt im Konzept und der Effizienz, verbunden mit der durchdachten Green-Building-Bauweise. Danke!

Hier noch ein paar Infos zum GCSC:
Der German Council of Shopping Centers e.V. ist der einzige bundesweite Interessenverband der Handelsimmobilienwirtschaft. Mehr als 700 Mitgliedsunternehmen der Bereiche Entwicklung und Analyse, Finanzierung, Center-Management, Architektur, Handelsimmobilien, Einzelhändler und Marketing-Spezialisten bilden hier einen aktiven Interessenzusammenschluss als ideale Networkingbasis der Handelsimmobilienakteure. Mit rund 1 Millionen Arbeitnehmern und direkt verbundenen Dienstleistern repräsentieren die Mitgliedsunternehmen des GCSC einen bundesweit bedeutenden Wirtschaftszweig. Von Einkaufszentren über Kinobetreiber und Immobilienentwickler bis hin zu Spezialisten aus der Architektur sind im GCSC namhafte Managementgesellschaften vieler Branchen vertreten.


Durchzug im LCT ONE.



»Was es nicht alles gibt…!« wird der eine Leser oder die andere Leserin denken. Und tatsächlich klingt der "Blower Door Test", mit dem im November des vergangenen Jahres der LCT ONE auf seine Tauglichkeit als Passivhaus überprüft wurde, zunächst einmal äußerst ungewöhnlich. Für diesen Test wurde nämlich ein Ventilator in eine Tür eingespannt, der im gesamten Haus einen Druck von 50 Pascal erzeugte – was einem Winddruck von etwas mehr als 30 km/h entspricht. Der für diesen Druck notwenige Luftstrom wurde schließlich gemessen. (Für die zahlenaffinen Menschen unter uns: dabei geht es um den sogenannten nL50Luftwechsel, der je nach Dichtheit unterschiedlich ausfällt. Der gemessene Wert wird auf das Raumvolumen bezogen: n50 = V50 / VL .Alles klar?) 
Der erhaltene Wert (Einheit 1/h oder h-1) sollte dann bestimmte Grenzwerte nicht übersteigen. Je kleiner dieser Wert ist, desto dichter – und damit besser – ist die Gebäudehülle. Die genaue Vorgangsweise für die Durchführung ist übrigens in der ÖNORM EN 13829 festgelegt. Ach so! Jenseits aller Theorie: der LCT ONE hat den Test bestanden.

Das LCT-System in viereinhalb Minuten.




Wer bei der Eröffnung des LCT ONE dabei war, hat diesen kurzen Film bereits gesehen; wer nicht, kann sich hier nochmal anschauen, wie in Dornbirn der erste LifeCycle Tower der Welt von der Vorfertigung bis zur Montage entstanden ist. Geht in Wirklichkeit natürlich nicht in viereinhalb Minuten – aber mit dem LCT-System trotzdem in bemerkenswert kurzer Zeit.  


Ehre, wem Ehre gebührt.



Natürlich ist man stolz, wenn man etwas erfunden hat. Aber selbstverständlich erkennt man neidlos an, dass es andere Menschen auf diesem Planeten gibt, von denen man durchaus lernen kann. Selbst, wenn sie schon lange nicht mehr leben, wie die Erbauer der großen Holz-Pagode in Fogong, China. Im Jahre 1056 stellten die Konstrukteure während der Liao-Dynastie ein neunstöckiges Gebäude über 70 Meter Höhe ins Reich der Mitte. Dafür verwendeten sie rund 3.500 Kubikmeter Holz – aber in der selbsttragenden Konstruktion nicht einen einzigen Nagel. Schade, dass dieses in jeder Hinsicht imposante Gebäude vor so langer Zeit entstanden ist, denn wir hätten uns mit den Architekten sicher eine Menge zu erzählen gehabt. Chapeau. 


Vorgefertigt – aber keinesfalls von der Stange.




Und noch ein interessanter Film, der übrigens auch im LifeCycle Hub zu sehen ist. Dieses Mal geht es um die Vorfertigung und Montage der Systemkomponenten eines LifeCycle Towers. Wie ausgeklügelt, aber letztlich doch überraschend einfach das LCT-System ist und wie der LCT ONE schon gebaut wurde, bevor er überhaupt am Bauplatz ankam, erfährt man in diesen knapp 7 Minuten.


Feuer!




Über die Brandschutztests für das LCT-System haben wir an dieser Stelle ja schon des Öfteren berichtet. Für die Holz-Beton-Hybrid-Rippendecken in einem LifeCycle Tower ist eine Feuerwiderstandsklasse von °F90 erforderlich – was bedeutet, dass die Decken im Brandfall mindestens 90 Minuten ihre Funktion behalten müssen. Um diese Eigenschaft unter Beweis zu stellen, brauchte es mehrere zertifizierte Brandtests. Und die verliefen ziemlich eindrucksvoll, wie das obige Video zeigt.

Das fängt doch gut an.





Da sind wir wieder – mittlerweile hat ein neues Jahr begonnen und wir wünschen allen Kunden, Partnern, Kollegen und Freunden ein gesundes, glückliches und rundum schönes 2013.

Normalerweise schaut man ja nach vorn und nicht zurück. Aber 2012 war ein spannendes Jahr für Cree und es hat – nach der feierlichen Einweihung des LCT ONE – auch ein schönes Ende gefunden: mit der Firstfeier am Illwerke-Zentrum Montafon. Am 11. Dezember war in Vandans die Montagephase der Systemelemente beendet und somit der Rohbau fertiggestellt. Natürlich wurde der Abschluss dieser Bauphase zünftig gefeiert. Jetzt im Jänner geht es mit einer Menge Tatkraft und rund 150 Handwerkern beim Innenausbau weiter.