Die Welt wird größer – die Erde leider nicht.




Am 31. Oktober soll es – rein rechnerisch – so weit sein: Dann wird der siebenmilliardste Erdenbürger das Licht der Welt erblicken. Vermutlich wird er oder sie, statistisch gesehen, den ersten Schrei in Indien oder China tun. Damit hat sich die Weltbevölkerung allein in den letzten 50 Jahren von drei auf sieben Milliarden mehr als verdoppelt. Befürchtet wird in diesem Zusammenhang allerdings, dass der Kampf um die vorhandenen Ressourcen immer härter wird. Viele halten es zum Beispiel für möglich, dass es zwischen Nachbarstaaten künftig Kriege um die Wasserversorgung geben wird. Die Umweltorganisation WWF hat ausgerechnet, dass man 2050 nicht nur die Ressourcen von einem, sondern von drei Planeten brauchen werde, wenn sich an unseren Gewohnheiten nichts ändert. Dazu gehört natürlich auch die Frage, wie wir morgen bauen werden – was einmal mehr bestätigt, dass neue Ideen für nachhaltige Architektur in den Städten nicht nur wünschenswert, sondern ganz einfach notwendig sind.