Ökologisches Bauen sorgt immer mehr für neue Impulse in der Branche: am 9. Juni 2011 fand im Messezentrum Neu der Messe Wels eine Vortragsreihe rund um nachhaltige und intelligente Holzbauweisen statt. Unter dem Motto "Darf's ein bisserl mehr sein?" präsentierten heimische Architekten und Holzbaubetriebe ihre Projekte von GreenBuilding-Supermärkten bis hin zur nachhaltigen Entwicklung von Gemeinde- und Pfarrzentren. Da durfte Cree natürlich nicht fehlen: Niklas und Christina zeigten rund 80 Zuhörern die jüngst ausgearbeitete Präsentation zur Unternehmensphilosophie und dem LifeCycle Tower. Die – am Beifall und dem anschließenden Zuspruch gemessen – durchaus überzeugen konnte.
On a mission.
Im Mai fand ein sehr interessanter Vortrag zum Thema Mission-Driven Companies im "Hub" Zürich statt: Strategies for Marketplace Success. Jakob und Christina waren dabei, als der Autor Michael V. Russo spannend erläuterte, warum "mission-driven companies" langfristig erfolgreicher sein können. Russo zeigte dem zahlreich erschienenen Publikum auch, dass die ökonomischen Ziele von Unternehmen nicht immer unbedingt in Konkurrenz mit sozialen und ökologischen Zielen stehen müssen. So gibt es viele Beispiele dafür, dass nachhaltige Faktoren die Wachstumstreiber der Zukunft sind. Eine Prognose, die uns natürlich gefallen hat.
Der Vortrag im "Hub" war wieder einmal ein guter Anlass, mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Ohnehin ist der globale Knotenpunkt für Unternehmer, Interessierte und innovative Vorreiter rund um eine nachhaltige Gesellschaft eine außergewöhnlich anregende Einrichtung. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet hier weitere Infos.
Rechnen für das Klima.
Um das LCT-System in Sachen CO2-Emission noch einfacher optimieren zu können, hat Cree unlängst ein Berechnungsprogramm entwickelt. Mit der durch dieses Tool ermöglichten, sehr schnellen CO2-Kalkulation kann vor allem die GWP-Reduktion (Global Warming Potential) der Cree-Systembauweise bestens mit der herkömmlichen Stahlbetonbauweise verglichen werden. Das Ergebnis überzeugt: Allein durch den Einsatz von Hybriddecken und Doppelstützen kann man beim LCT ONE eine Reduktion der CO2 Emission um 312 Tonnen verzeichnen. Was übrigens der Menge an CO2 entspricht, die man verbrauchen würde, um mit einem VW Golf 50mal um die Erde zu fahren. Oder 390mal mit dem Flugzeug von Friedrichshafen nach Wien zu fliegen – und zurück. Nachrechnen lohnt sich also immer. Besonders, wenn es um unser Klima und die Ressourcen der Erde geht.
Das Team wächst.
Niklas Gfrerer ist seit dem 1. Mai 2011 fester Bestandteil des Cree Teams im Bereich Technik – dabei ist er in unserem jungen Unternehmen schon ein alter Hase. Seit Oktober 2010 arbeitet Niklas bereits bei Cree und hat bei uns auch seine Abschlussarbeit geschrieben. Jetzt ist das Studium als Master of Engineering an der Hochschule Biberach erfolgreich beendet und Niklas startet seine Karriere. Die Zeit, die er schon bei Cree verbracht hat, war vor allem dem Thema der Green Building Zertifizierung für den LCT ONE in Dornbirn (ÖGNI/DGNB Zertifizierung) gewidmet – übrigens auch das Thema seiner Masterthesis. Wir gratulieren Niklas herzlich zu seinem Abschluss. Und natürlich freuen wir uns sehr, dass er (wieder) da ist.
Cree als Marke
Dass es eine gute Idee ist, Hochhäuser aus Holz zu bauen, hätte vor einigen Jahren wohl kaum jemand gedacht. Mittlerweile wächst der junge Markt des nachhaltigen Bauens, in dem wir früh gestartet sind. Eine gute Voraussetzung für ein Unternehmen, auch als Marke wahrgenommen zu werden. Durch enorme Medienresonanz und zahlreiche Einladungen zu Konferenzen hat Cree das offensichtlich geschafft. Als Michael Zangerl, Leiter für Organisation, Finanzen und Marketing, unlängst in Wien im Rahmen einer Veranstaltung des Industriemagazins Cree vorstellte, lautete das Motto der Vortragsreihe "Marke meets Mittelstand". Auf Nachfrage bei den Zuhörern verkörpert der Name Cree nicht nur ein produzierendes Unternehmen, sondern durchaus eine Philosophie, eine schlüssige Kernbotschaft des nachhaltigen Bauens und eine bestimmte Art, neue Wege zu gehen. Wofür das gut sein soll? Ganz einfach: nur neue Denkweisen können die Zukunft verändern. Die Wahrnehmung von Cree als Marke macht also unser grundsätzliches Ziel leichter erreichbar – nämlich dass immer mehr Menschen über Nachhaltigkeit nachdenken. Der Anfang ist gemacht.