Wenn das erste Holz-Hybrid-Hochhaus der Welt wächst und wächst, kommt natürlich auch irgendwann das Fernsehen vorbei. Gestern war der ORF vor Ort in Dornbirn und widmete dem LCT ONE einen kurzen Beitrag in "Vorarlberg heute". Mittlerweile sind 6 Stockwerke des LCT ONE montiert, morgen werden noch einmal weitere Hybriddecken geliefert und der Aufbau des letzten Stockwerkes beginnt.
Das geht fix: Mittlerweile steht bereits das fünfte Stockwerk des LCT ONE. Die Fassadenelemente wurden schon montiert, jetzt laufen die Arbeiten an den Deckenelementen. Mittwoch und Freitag kommt das 6. und 7. OG dazu.
Wir sind auf Sendung: auch wenn man nicht gerade mal nach Dornbirn fahren kann, um sich leibhaftig über den Stand der Bauarbeiten des LCT ONE zu informieren, bleibt man ab heute stets auf dem Laufenden. Wir haben eine Webcam installiert, die im Stundentakt aktuelle Bilder ins weltweite Netz sendet. Fortan sitzt man also in der ersten Reihe, wenn es um den Fortschritt des LCT ONE geht. Am Bauplatz tut sich außerdem gerade eine Menge: dank des traumhaften Wetters hat die Montagephase begonnen, die ersten Hybriddecken und Fassadenelemente wurden montiert und die Stockwerke des LCT ONE werden in den nächsten zwei Wochen schlagartig in die Höhe wachsen. Wir wünschen viel Spaß beim Zuschauen.
Ein paar Spatenstiche für ein großes Vorhaben: am 12. März wurde der Grundstein für das Illwerke Zentrum Montafon am Bauplatz in Vandans gelegt. Als erstes Kundenprojekt realisiert Cree für die Vorarlberger Illwerke AG einen LifeCycle Tower mit 120m Länge und knapp 10.000m² Nutzfläche, der zukünftig als Wasserkraft-Kompetenzzentrum mit Betriebsrestaurant und Besucherzentrum viel Beachtung finden wird. Schließlich wird das IZM nicht nur das erste gewerbliche Green Building in Vorarlberg in dieser Größenordnung, sondern tatsächlich eines der größten Bürogebäude Europas in Holzbauweise sein. Und somit ein Meilenstein für ressourceneffizientes, nachhaltiges Bauen. Die Idee des LCT-Systems wächst eindrucksvoll. Gemeinsam mit den Bauherren der Illwerke und den Architekten Hermann Kaufmann freuen wir uns sehr.
Bald geht es los mit der Montagephase beim LCT ONE: am kommenden Montag werden die ersten Hybriddecken und Fassadenelemente inklusive Stützen montiert. Die Holzkonstruktion der Fassade wird gerade vorgefertigt und sieht schon sehr nach unserem Baukastenprinzip aus. Das Holz wird zugeschnitten, die Elemente zusammengesetzt und verleimt, die Stützen werden an den Elementen angebracht, Dämmung und Fenster werden eingebaut – fertig. So werden die Elemente dann auf die Baustelle geliefert und die Montage kann beginnen.
Vom 21. bis 25. Februar fand in Berlin die Bautec, eine internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik statt, auf der sich Cree mit Einladung von Peter Gmeiner, Geschäftsführer von Lehm Orange, präsentieren durfte. Auf dem Gemeinschaftsstand wurden eine Menge verschiedene Projekte und Unternehmen vorgestellt; beispielsweise Solar Decathlon aus den USA und das dazugehörige Projekt der HTWG Konstanz (deren Studenten uns übrigens demnächst besuchen kommen, um sich den LCT ONE näher anzuschauen). Lehm Orange ließ sich zur Messe eine Menge einfallen und baute uns sogar einen eigenen Holzturm, den wir mit wenigen Handgriffen hervorragend zur Präsentation des LifeCycle Towers nutzen konnten. Nochmals vielen Dank für die Unterstützung an Peter Gmeiner. Und natürlich ebenfalls an alle Gäste, die uns auf der Bautec besucht haben.
Diese Woche sind nun auch schon die ersten Holz-Hybriddecken am Bauplatz in Dornbirn eingetroffen. Die Decken gehören zu den Kernelementen des LCT-Systems und wurden als Holz-Beton-Verbundrippen-Konstruktion entwickelt, die gleich mehrere Funktionen erfüllt. Die große Spannweite ermöglicht eine freie Grundrisseinteilung und darüber hinaus lässt sich durch die Holz-Hybriddecken die Gesamtkonstruktion nach brandschutzrechtlichen Vorgaben geschossweise trennen. Die Balkenfelder werden dabei für die deckengleiche Installation der technischen Gebäudeausstattung genutzt. Diese verbessern durch ihre Rippenstruktur die Rahmenakustik wesentlich. Das Holz bleibt wie bei der Fassadenstütze zudem sicht- und erlebbar. Es geht voran!
